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Mag. Felicitas Köpf - Institut für angewandte Sprache - Baden bei Wien
Wo Sprachenlernen Spaß macht!

Legasthenie & Lerncoaching

 

Dyskalkulie/Rechenschwäche
 
Ihr aufgewecktes intelligentes Kind hat in der Schule völlig unerwartet Schwierigkeiten beim Erlernen des Schreibens, Lesens oder Rechnens?
Obwohl Sie zu Hause fleißig mit ihm üben, macht es bei der Ansage, beim Lesen oder beim Rechnen immer wieder übermäßig viele Fehler?
Wenn Sie sich von diesen Zeilen angesprochen fühlen, sollten Sie die folgenden Informationen über Legasthenie/LRS/Dyskalkulie/Rechenschwäche lesen.
 
Legasthenie (Primärlegasthenie) ist eine spezifische Problematik normal intelligenter Kinder beim Lesen und/oder Schreiben, ohne dass dafür eine äußere Ursache erkennbar ist (z.B. physische Seh- oder Hörprobleme, psychische Belastung, Versäumnisse in der Schule etc.) Legasthenie ist gar nicht so selten. In jeder Schulklasse sitzen statistisch gesehen mindestens drei legasthene Kinder.
Die Eltern oder Lehrer trifft keine Schuld an der Legasthenie eines Kindes! Legasthenie ist die Folge von differenten Sinneswahrnehmungen biogenetischer Verursachung. Dadurch kommt es bei Schreiben und/oder Lesen zu einer zeitweisen Unaufmerksamkeit, die wiederum Wahrnehmungsfehler zur Folge hat.
 
Im Gegensatz zur Legasthenie ist die LRS (Lese-Rechtschreibschwäche) erworben. Sie kann durch bestimmte Ereignisse im Leben eines Kindes hervorgerufen werden. Es handelt sich um ein „erklärliches“ Problem beim Lesen- und/oder Schreiben erlernen, welches durch besondere Lebensumstände oder Belastungen (Krankheit, Schulwechsel, Scheidung etc.)hervorgerufen wird. Entspannt sich die Situation für das Kind wieder, verschwindet dieses Lernproblem bei gleichzeitigem vermehrtem Üben allmählich. Man spricht daher auch von einer „vorübergehenden Lese-Rechtschreibschwäche“.
 
Als Dyskalkulie bezeichnet man Schwierigkeiten der Kinder im Umgang mit Zahlen, Zahlenräumen und den Grundrechnungsarten, welche auch auf differenten Sinneswahrnehmungen beruhen. Im Gegensatz dazu wird eine Rechenschwäche, genauso wie die LRS, erworben und kann mit lediglich vermehrtem Üben verbessert werden.
 
Auffälligkeiten im Vorschulalter, die Anzeichen für eine Legasthenie/Dyskalkulie sein können
 
  • keine oder verkürzte Krabbelphase
  • schlechte Körperkoordination, häufiges Stolpern
  • Probleme beim Sprechen erlernen und Reimen
  • Ungeschicklichkeit mit Besteck, beim Schleifenbinden ect.
 
Auffälligkeiten im Verlauf der Schulzeit
 
  • leichte Ablenkbarkeit bei der Arbeit mit Symbolen (Buchstaben, Zahlen)
  • unleserliches Schriftbild, stockendes Lesen
  • langsames Schreiben, Lesen und/oder Rechnen
  • Schwierigkeiten beim Erlernen der Uhrzeit
  • Scheinbare Seh- und Hörprobleme
  • Probleme mit fremden Sprachen etc.
 
Mögliche – oft versteckte – Stärken
 
  • schnelle Auffassungsgabe
  • hohe Kreativität
  • einfühlsames Wesen
  • gute Fantasie
  • hervorragendes technisches Verständnis
  • umfassende Sichtweisen etc.
 
Was Sie als Elternteil noch tun können
 
  • Geben Sie Ihrem Kind bedingungslosen Rückhalt und haben Sie Verständnis für die Schwierigkeiten, mit denen Ihr Kind zu kämpfen Hat.
  • Stellen Sie aber klar, dass jeder Mensch das Schreiben, Lesen, Rechnen im Leben benötigt.
  • Haben Sie Geduld, wenn die Fortschritte nicht so schnell vonstattengehen.
  • Loben Sie Ihr Kind für seine Anstrengungen und nicht für die Resultate
  • Geben Sie ihm Zeit, und geben Sie ihr vor allem viel Geborgenheit und Liebe!
 
Unser Legasthenietraining ist auf Deutsch und Englisch möglich!